Leistritz investiert weiter in Serienqualität bei Triebwerkskomponenten

13.08.2021

Inmitten der aktuellen, globalen Luftfahrtkrise setzt Leistritz mit Investitionen in neue Fertigungstechnik ein positives Zeichen für die Zukunft. Damit ist das Unternehmen gerüstet, wenn die Branche wieder mit sparsameren, leiseren Triebwerken im Single Aisle Markt durchstartet – also mit kleineren Flugzeugen für Kurz- und Mittelstrecken.

Dazu investiert Leistritz Turbinentechnik in neue Schleif- und Polieranlagen der Marke Heinz Berger. Mit den Anlagen werden die herkömmlichen drei Arbeitsschritte beim Polieren, Verrunden der Seitenkanten und dem Verbinden des Schaufelblatts mit dem Fuß der präzisionsgeschmiedeten Verdichterschaufeln in einen Arbeitsschritt zusammengefasst. „Die manuelle Einzelbearbeitung an Schleifblöcken lösen wir durch eine effizientere, schnellere und qualitätssichere Technik ab“, fasst es Leistritz Geschäftsführer Carsten Behrens zusammen.

Die 3-Achs-CNC-Bearbeitungszellen erledigen die Rundum-Bearbeitung von Werkstücken vollautomatisch. Michael Mehring, Fertigungsleiter bei der Leistritz Turbinentechnik in Remscheid, erklärt es genauer: „Die optische und taktile Bauteilvermessung ermöglicht eine automatische Präzisionsbearbeitung; das Verrunden und Polieren der Übergangsbereiche erfolgt robotergestützt. Damit ist ein Quantensprung in der Serienqualität von Triebwerkskomponenten gelungen – und ein weiterer Beitrag zur Sicherheit im Flugverkehr.“

Eingesetzt werden die drei Maschinen an den Leistritz Turbinen-Fertigungsstandorten in Remscheid, Deutschland und in Chonburi, Thailand.

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